Blog 5: Weekend in Detroit

In diesem Blog könnt ihr mehr über unser Wochenende in Detroit erfahren. (Die Englische Version befindet sich auf der zweiten Seite)

In this blog you can read more about our weekend in Detroit. (The English version is on the second page)


Fahrt nach Detroit:

Um 07:00 Uhr morgens machten wir uns auf den Weg in Richtung Detroit – mit einem Stärkungs-Stopp bei Starbucks. Kurz vor unserer Zieldestination gingen wir von der Route ab und fuhren zum legendärem «Henry-Ford-Museum».  


Henry-Ford-Museum:

Gründer dieses Museums ist, wie der Name schon sagt, Henry Ford – Erfinder der Automobilmarke Ford. Bereits 1929 wurde die 48’600 m2 Fläche aufgekauft und mit einer 28’800 m2 grossen Halle ausgestattet. Anfangs war das Museum nur für private schulische Zwecke zugänglich. Jedoch änderte sich dies 1933 nach unzähligen Anfragen, wodurch das Museum fürs breite Volk geöffnet wurde. Heute gehören zum Museum eine riesige Ausstellung an unzähligen Autos, Kutschen, Lokomotiven, Flugzeugen, sowie Dampfmaschinen, Waffen, Schränken, usw. Ausserhalb des überdachten Geländes ist ein kleines Dorf aufgebaut, welches vollkommen dem alten Amerika und seinen Erfindungen gewidmet wurde. 

Unwissend betraten wir also das riesige Gelände und kauften uns unsere Eintrittskarten, in denen einen Besuch des Museums und der Ford-Produktion inbegriffen war. Letzteres war unsere erste Station. Mit einem Shuttlebus wurden wir gute 10 Minuten weg vom Museumsgelände gefahren und betraten die «Ford Rouge Factory» – der wohl historisch wichtigste Produktionsstandort von Ford. Es gab fünf mögliche Aktivitäten zu erleben. Dies waren; einen Einblick in die Produktion des Ford F-150 – der neuste und beste Pickup der «Ford Motor Company»; einen Aussichtsturm über das gesamte 2’400’000 m2 Produktionsgelände; zwei Kinos, wovon das eine einen Kurzfilm über die Geschichte des Rouges und das andere die Entwicklung des F-150 Pickup aufzeigte; sowie eine kleine Ausstellung über die wichtigsten Meilensteinen dieser Firma.  

Nach gut 2 Stunden und gewecktem Interesse kehrten wir zum Hauptgelände zurück und betraten das Museum. Auch hier staunten wir nicht schlecht, als vor uns mehrere originale Präsidentenlimousinen, die unter anderem Franklin D. Roosevelt und John F. Kennedy transportierten, ausgestellt waren.  
Auch der Rest der Ausstellung war von historischen Artefakten geprägt und unglaublich gut inszeniert. So wurde zum Beispiel für das Flugzeug «Fokker – Josephine Ford», welches die erste Überquerung der Arktis schaffte, ein ganzes Set inklusive Animatronik aufgebaut. Zudem gab es überall verteilt kleine Aktivitäten, die von Jung und Alt ausgeübt werden konnten. Dazu zählten unteranderem ein Erstellen von Modellautos mit anschliessendem Rennen oder das Testen der eigenen Reaktionszeit. 

Alles in allem waren wir sehr überrascht über dieses grossartige Museum und würden es jedem sofort weiterempfehlen. Als nächstes begaben wir uns ins Zentrum von Detroit. 


Down Town Detroit & NHL Game:

Um 19:00 Uhr fand dort das Eishockey-Spiel zwischen den Detroit Red Wings und den Vegas Golden Knights statt, welches wir besuchten. Doch bevor wir uns zur Little Caesars Arena begaben, stärkten wir uns im Restaurant Mom’s Spaghetti in Down Town Detroit. Dieses Restaurant gehört dem berühmten amerikanischen Rapper Eminem, welcher hier in Detroit aufgewachsen ist. Anschliessend folgten wir der Menschenmenge Richtung Arena und wurden nach einer Sicherheitskontrolle mit einer Bobblehead Figur eines Red Wings Spielers willkommen geheissen. Wir begaben uns zu den gebuchten Plätzen im oberen Drittel und genossen die ruhigen Minuten bevor die Spieler unter grossem Jubel das Eisfeld betraten. Auch ein Schweizer-Profi war von der Partie, Pius Suter im Team der Detroit Red Wings. Er und sein Team war auch jenes, welches mehrheitlich Chancen kreirte, jedoch nicht die zwingensten. Die Tabellenführer Vegas Knights konnten unter anderem von einigen Aufbaufehlern der Red Wings profitieren und schossen so insgesamt vier Tore. Der einzige Treffer der Red Wings erfolgte im zweiten Drittel zum zwischenzeitlichen 2:1. Auch abseits des Feldes passierte spannendes, wie diverse Spiele mit dem Publikum und sogar einem Heiratsantrag während der Pausenshow. 


Airbnb:

Nach dem Spiel begaben wir uns zu unserem Airbnb, welches sich glücklicherweise nur einige Autominuten vom Stadion entfernt befand. Als wir im Eingangsbereich des Gebäudekomplexes standen, hatte wir ein wenig mulmiges Gefühl, da alles sehr dunkel und heruntergekommen wirkte. Der ganze Kummer war bei Betritt der Wohnung schnell wieder weg. Gross, geräumig, im Vintage-Style eingerichtet und mit einem Billiardtisch in der Mitte der Wohnung versehen, machte sie uns einen guten Eindruck. Den restlichen Abend verbrachten wir dann mit mehreren Runden Billiard sowie einem Film.  


Tag 2 / Schlittschuhfahren / Weihnachtsmarkt / Besichtigung der Stadt / Belle Isle:

Auch am zweiten Tag hier in Detroit konnten wir es nicht lassen, mehrere runden Billiard zu spielen, bevor wir zurück ins Zentrum fuhren, um etwas zu essen. 

Gestärkt von einem leckeren Frühstück und Kaffee machten wir uns auf den Weg, die Stadt ein wenig besser kennen zu lernen. Ein Weihnachtsmarkt mit Eisfeld inmitten von Detroit stach uns ins Auge. Also beschlossen wir uns, Schlittschuhe zu mieten, um einige Schwünge bei weihnachtlicher Musik auf dem Eis zu fahren. Wir genossen die Zeit auf dem Eis sehr und besuchten anschliessend den Weihnachtsmarkt gleich nebendran. Die Stände, welche hauptsächlich aus kleinen Häuschen bestand, waren schön eingerichtet und verbreitete winterliche Stimmung. Ansonsten ist die Stadt an gewissen Orten sichtlich in die Jahre gekommen. 

Ein weiteres Ziel war die «Belle Isle». Diese Insel liegt inmitten des Detroit Rivers welcher die Grenze zwischen den USA und Kanada bildet. Der Nachmittag neigte sich langsam dem Ende zu und wir machten uns auf den 3 ½ Stunden langen Weg nach Hause. Um ca. 20:00 Uhr und einer Verstärkung später erreichten wir unser Haus in Holland. Ein weiteres gelungenes Wochenende ist vorüber. 

Wie es bei der Arbeit vorangeht, erfahrt ihr im nächsten Blog 🙂

Ein Kommentar

  1. Wiederum ein spannender Beitrag und Einblick in eure Aktivitäten und Erlebnisse. Interessant geschrieben, man hat den Eindruck, man stehe hinter euch und dürfe dabei sein. Freu mich schon auf den Beitrag über eure Arbeit.

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